Orgel St. Martin

Als Antwort auf den Kirchenraum von St. Martin schuf der Orgelbauer Gerald Woehl 1999 ein Instrument, inspiriert durch die Instrumente Cavaillé - Colls. Die Kirchengemeinde hatte sich zu einem Neubau entschlossen und das Marburger Unternehmen mit dieser Aufgabe betraut, weil die zuletzt kaum noch spielbare Orgel aus dem Jahre 1940 aufgebraucht war. Seit der Orgelweihe am 15. August 1999 erklingt das Instrument mit seinen vielfältigen Möglichkeiten.

 

Die Orgel verfügt über 46 Register, verteilt auf Hauptwerk, Positif, Schwellwerk und Pedal. Die stark grundtönige Intonation des Instruments eignet sich besonders für Musik des 19. und 20. Jahrhunderts, aber auch zur Improvisation. Hervorzuheben ist das symphonische Windsystem mit 5 Bälgen.

Disposition der Orgel

I. Manual: Hauptwerk, C – a’’’ 
Bordun 16’ 
Prinzipal 8’ 
Flûte harmonique 8’ 
Salicional 8’ 
Rohrflöte 8’ 
Octave 4’ 
Flûte douce 4’ 
Octave 2’ 
Mixtur 5 – 6 f. 
Cornett 5 f. 
Fagott 16’ 
Trompete 8’ 


II. Manual: Positiv, C – a’’’
Salicional 8'
Unda maris 8'
Bordun 8'
Dulciane 4'
Flûte douce 4'
Nasard 2 2/3'
Flageolett 2'
Tierce 2'
Plein jeu 4 f.
Fagott 8'
Tremulant

III. Manual: Schwellwerk, C – a’’’
Flauto traverso 8'
Cor de Nuit 8’
Viola da Gamba 8’
Vox coelestis 8’
Violine 4'
Flöte 4'
Piccolo 2’
Trompette harm. 8’
Oboe 8’
Clairon harm. 4’
Vox humana 8’
Tremulant 

Pedal, C – f’
Groß - Bordun 32'
Kontrabass 16'
Subbass 16'
Oktave 8'
Salicionalbass 8'
Gedecktbass 8'
Tenor - Oktave 4'
Bombarde 16'
Pedaltompete 8'
Kornett 4'
Fagott 16'
Fagott 8'

 

Koppeln (alle mechanisch)
II/I, III/I, III/II, III – 16’/I, I – 16’, II – 16’, III – 16’, III/ P, II/P, I/P
mechanische Spieltraktur (Hängetraktur), elektrische Registertraktur, Setzeranlage (4000) mit Sequenzer, Walze
Terzenaufstellung für Positiv und Hauptwerk, Schwellwerk chromatisch
symphonisches Windsystem mit 5 Bälgen, Manualwinde geteilt