Weihnachtsgruß von Pfarrer Clemens Lübbers

„Die meisten Wege führten vorbei

am Stall von Bethlehem.

Es war der allerletzte Winkel

und die Engel waren gar nicht viele.

Die Hirten konnten nichts erklären.

 

Wohl war der Messias erwartet,

aber nicht von ihnen,

und die amtlichen Wärter schliefen.

 

Um so überwältigender die Freude

über das vollkommen Unerwartete:

Hier, auf diesen kahlgefressenen Hängen

sollen wir nun einen Teppich ausbreiten?

 

Hier, du und ich

sind nun ein Leben lang Gefolge des Königs,

der es nicht besser wußte

als so geboren zu werden?“

(Hedvig Fornander, schwedische Dichterin, 1937-1989)

 

Liebe Gemeindemitglieder!

Wir – Sie und ich – gehen den Spuren des Königs nach – oder versuchen es zumindest –, der in einem Stall in Bethlehem (Beth = Haus, le hem = des Brotes) geboren wird und dessen Name Jesus bedeutet: Gott rettet. Dieses Nachgehen, wie ist das für Sie: ein Wunder oder ist es ver-rückt?

 

      Wenn Sie auf das vergangene (Kirchen)Jahr schauen: Welchen Teppich haben Sie für Jesus und für andere Menschen ausgebreitet, um sie zu empfangen? War er klein oder groß, schlicht oder farbig?

 

      Mir als dem Sendenhorster und Albersloher Neuling haben Sie viele unterschiedliche Teppiche des Empfangens ausgebreitet. Dafür und dass Sie sich so engagiert am Gemeindeleben – auf welche Weise auch immer – beteiligen, bin ich Ihnen von Herzen dankbar!

 

      So wünsche ich Ihnen, Ihren Familien und Freunden, besonders den Trauernden, Kranken und Alten, im Namen des gesamten Pastoralteams ein froh machendes Weihnachtsfest und den Zuspruch Gottes im neuen Jahr 2020,

Ihr Clemens Lübbers