Verabschiedung von Schwester M. Emelia und Schwester M. Hermanda

Am Mittwoch, 20. Oktober, endet eine 132jährige Geschichte: Mit der Verabschiedung von Schwester M. Emelia und Schwester M. Hermanda verlassen die beiden letzten Ordensschwestern das St. Josef-Stift. Sie werden am Tag darauf ins Altenwohnheim der Mauritzer Franziskanerinnen nach Nordwalde ziehen.

Dieser Tag ist wahrlich ein Einschnitt. Viele Ordensschwestern der Mauritzer Franziskanerinnen haben in diesen über 130 Jahren segensreich im St. Josef-Stift gewirkt, ja: sie haben das Bild des St. Josef-Stifts wesentlich mitgeprägt. Mit Hingabe und Zufriedenheit haben sie in den verschiedenen Bereichen ihren Dienst versehen zum Wohle des Hauses, aber insbesondere für die Menschen, die in den Einrichtungen Genesung und Fürsorge suchen. Die Aufforderung Jesu, „Heilt Kranke!“, haben sie durch ihre Zuwendung den Patienten und Altenheimbewohnern gegenüber in die Tat umgesetzt: sie schenkten ihnen Zeit, hörten ihnen zu und begleiteten sie mit ihrem Gebet. Als Küsterinnen in der Kapelle des St. Josef-Stiftes und im St. Josefs-Haus halfen sie mit, dass eine würdige Liturgie gefeiert werden konnte.

Im Rahmen einer Feierlichkeit werden am Mittwoch Schwester M. Emelia und Schwester M. Hermanda verabschiedet. Diese beginnt mit einer hl. Messe in der Kapelle des St. Josef-Stiftes, die Weihbischof Dr. Stefan Zekorn zelebrieren wird. Daran schließt sich ein feierliches Beisammensein an, bei dem die Bedeutung der Ordensschwestern und ihr Wirken gewürdigt werden. Aufgrund der Corona-Pandemie ist diese Feierstunde, auch die Messfeier, nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Auch seitens der Kirchengemeinde danken wir Schwester M. Emelia und Schwester M. Hermanda außerordentlich! Vergelt’s Gott! Möge ihr Lebensweg auch zukünftig unter dem liebevollen Blick und Segen Gottes stehen! Begleiten wir sie weiterhin mit unserem Gebet.