Zählung der Gottesdienstbesucher am 2. Fastensonntag

Am 2. Fastensonntag wird im gesamten Bistum Münster die Zahl der Gottesdienstbesucher ermittelt. Das Ergebnis in St. Martinus und Ludgerus ist in diesem Jahr sehr „ernüchternd“.

Insgesamt 619 Menschen wurden in den 6 Messen gezählt, die in der Pfarrei in den beiden Kirchen in Sendenhorst und Albersloh und in der Kapelle des St. Josef-Stift gefeiert wurden. Das ist mit Abstand das niedrigste Ergebnis, das in der Pfarrgemeinde St. Martinus und Ludgerus seit der Zusammenführung der beiden Gemeindeteile ermittelt wurde. Das eisig kalte Wetter und die grassierende Grippe- und Erkältungswelle hat vermutlich mit zu diesem Ergebnis geführt, aber den grundlegenden Trend erkennt man, wenn man auf die Frühjahrszählungen in den Jahren seit der Gemeindefusion schaut.

Bei der ersten Zählung im Frühjahr 2006 feierten 1.100 Gläubige die Messen mit. In den dann folgenden Jahren erhöhte sich die Zahl noch etwas, doch seit dem Frühjahr 2013 blieb die Zahl bei den Zählungen am 2. Fastensonntag immer im dreistelligen Bereich. Die Zahlen von den Kirchenbesucherzählungen im Herbst sind nur bedingt vergleichbar, weil der Zählsonntag im Herbst oft auf Sonntage fällt, in denen in der Pfarrgemeinde mit dem Martinssonntag oder der Feier der Firmmessen besondere Ereignisse stattgefunden haben.

Hier die Ergebnisse der Frühjahrszählungen aus den letzten drei Jahren: 2016 wurden 668 Gottesdienstbesucher gezählt, im Frühjahr 2017 waren es 891 und 2018 nun 619. Die Zahlen – aufgeteilt auf die einzelnen Messen – sehen im Frühjahr 2018 so aus: 17.00 Uhr Vorabendmesse St. Martin 154, 18.30 Uhr Vorabendmesse St. Ludgeruskirche 55. Am Sonntag sahen die Zählergebnisse dann so aus: 8.00 Uhr St. Martin 81 Gläubige, 9.30 Uhr St. Ludgeruskirche 57, 9.30 St. Josef-Stift 123 und 11.00 Uhr in St. Martin 149.

„Unterm Strich“ bedeutet das für die Pfarrkirche St. Martin, dass dort 384 Menschen die drei Messen mitgefeiert haben, während in Zahl in der St. Ludgeruskirche bei 112 Gläubigen lag. Die Zahl, die das St. Josef-Stift meldet, ist seit vielen Jahren recht konstant.

Die Zahl der Katholiken, die mit ihrem ersten Wohnsitz in Sendenhorst und Albersloh gemeldet sind, hat sich seit der Gemeindefusion von 9.361 Katholiken kontinuierlich verringert auf derzeit 8.666 Personen.