Visitation durch Weihbischof Dr. Stefan Zekorn

Alle vier bis fünf Jahre kommt der Bischof oder in seiner Vertretung der Regionalbischof zur Visitation in die Pfarrgemeinden des Bistums.

Das Wort Visitation bedeutet „Besuch“. Mit seinem Besuch will sich der Weihbischof ein Bild von der Situation der Pfarrgemeinden manchen. Gleichzeitig feiert der Bischof mit den Gläubigen Gottesdienste und lädt ein zum Gespräch über den Glauben und die Sorgen und Entwicklungen in der Pfarrgemeinde.

Weihbischof Dr. Stefan Zekorn kommt in der ersten Woche des Advents am Mittwoch und am Donnerstag für zwei Tage in die Pfarrgemeinde St. Martinus und Ludgerus. An den beiden Vormittagen führt er Einzelgespräche mit den Seelsorgerinnen und Seelsorgern, die in der Pfarrgemeinde und in den Sonderaufgaben im St. Josef-Stift und als Schulseelsorgerin an der Realschule St. Martin eingesetzt sind. Auch die emeritierten Priester, die nach einem Wort von Pfarrer Jolk „auf der Reservebank“ sitzen, bekommen Besuch vom Weihbischof. Am Mittwochnachmittag feiert der Weihbischof die Seniorenmesse in der Pfarrkirche St. Martin und führt nachmittags ein Gespräch, zu dem die jungen Leute eingeladen sind, die am Martinssonntag in Sendenhorst und Albersloh gefirmt worden sind. Am Abend lädt der Bischof alle interessierten Gemeindemitglieder zu einem „offenen Glaubensgespräch ein, das um 20.00 Uhr im Alten Pastorat beginnt. Am Donnerstag feiert der Weihbischof die Abendmesse, die als kfd-Messe gestaltet ist, in der St. Ludgeruskirche in Albersloh, wo er sich anschließend zu einem Gedankenaustausch mit den Mitgliedern des alten und des neu gewählten Pfarreirates, den Mitgliedern des Kirchenvorstands sowie einigen hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pfarrei trifft. Ein Besuch beim Bürgermeister, ein Gespräch mit dem gesamten Seelsorgeteam und ein Blick darauf, dass die Kirchenbücher ordnungsgemäß geführt werden, gehören zu den weiteren Eckpunkten der Visitation.


Foto: Jorma Bork / pixelio.de
02.12.2017